Mama-REPORTER – Hauptaktion - Aktiondetails

Teste den Buggy "voyager" von phil&teds!

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Flexibel auch mit zwei Kindern

von Helikopter_mum am 22.10.2019

Ende Oktober brachte der Paketdienst zwei große Kartons zu uns nach Hause. Voller Spannung und Vorfreude hatten wir auf den sich darin befindlichen Geschwisterwagen "voyager" von phil&teds gewartet. Bevor wir diesen mit Lucy (23 Monate) und Finn (11 Monate) testen konnten, hieß es jedoch erstmal aufbauen!

Meinen Mann konnte ich nicht bremsen und so war der Kinderwagen, der übrigens relativ „plastikmüllarm“ verpackt war, binnen 30 Minuten aufgebaut. Der Aufbau erfolgte überwiegend intuitiv. Wenn doch mal die Anleitung zur Hilfe gezogen wurde, mussten wir uns nicht erst durch lange Texte quälen, da diese komplett aus Bildern ohne Text besteht und man somit schnell auf einen Blick sieht, welche Schritte noch folgen.

Die verschiedenen Funktionen, wie z. B. das Zusammenfalten des Kinderwagens oder das Umstecken der Sitze, konnten wir ebenfalls und größtenteils intuitiv vornehmen, ohne vorher in der Bedienungsanleitung nachlesen zu müssen.
Dass sich der Voyager so leicht bedienen lässt, ist sicherlich auch dem geradlinigen Design geschuldet, das sich auf das Wesentliche beschränkt. So muss sich der Papa nicht schämen den "voyager" zu schieben, der ganz ohne Kitsch auskommt und trotzdem dank der hochwertigen Verarbeitung in edlem Gewandt strahlt.

Für ein bisschen mehr Individualität ist übrigens seitens des Herstellers auch gesorgt: Satte acht Farben für die Sitzauflagen stehen zur Auswahl. Wir haben uns letztendlich für Blau entschieden. Die Sitzauflagen sind aus einem feinen Meshgewebe gefertigt, was unseren blauen Sitzauflagen eine geniale Denim-Optik verleiht (die perfekte Farbwahl wenn man so wie wir ein Mädchen und einen Jungen in dem Wagen transportiert, wie ich finde).
Für mich als Frau nicht unwesentlich zu erwähnen, dass man übrigens einen enormen Stauraum im unteren Bereich des Kinderwagens hat. Einziger Wermutstropfen: Der Hersteller macht hier keine Angaben zur Belastbarkeit. Unsere Tochter (knapp 13 Kilogramm) hatte kurzerhand und noch während des Aufbaus die Belastungsprobe mit vollem Körpereinsatz vollzogen. Mehr als 10 Kilogramm würde ich im Gepäcknetz nicht empfehlen, da sich unter Belastung unserer Tochter einer der Druckknöpfe begann zu lösen. Das Gepäcknetz ist übrigens per Handwäsche waschbar.

Im Alltagstest sind uns einige Dinge besonders positiv aufgefallen. Zum einen lassen sich die Schultergurte der Sitze im Handumdrehen verstellen. Dieser Umstand ist einer praktischen Klemmschnalle geschuldet, die man als Erwachsener einfach hochklappt, den Gurt der Länge anpasst und wieder zuklappt. Umständliches Verstellen via Schlaufen durch Schnallen ziehen (mit zappeligem Kleinkind) bleiben einem so erspart.
Außerdem als sehr praktisch erwiesen, hat sich die Kippfunktion der Sitze. Da hier (übrigens mit nur einer Hand machbar) der gesamte Sitz stufenlos nach hinten gekippt werden kann, anstatt wie sonst üblich nur die Rückenlehne. Ich hatte den Eindruck, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit geringer war, unser Kind durchs Kippen aufzuwecken.
Durch die großen Hinterreifen war selbst bei voller Beladung mit zwei Kindern (es empfiehlt sich das schwerere Kind auf die Seite mit den großen Reifen zu setzen) das Überwinden der Bordsteinkante kein Problem. Der Hersteller hat übrigens die gesamte zulässige Last mit 40 Kilogramm (zwei Kinder inkl. Gepäck) angegeben.

Kommen wir nun zur einzigen aber für uns wirklich relevanten Schwachstelle des "voyagers". Wir haben den Geschwisterwagen in der Kategorie "ein Kind ab neun Monaten und ein Kind bis zweieinhalb Jahre" getestet. Während Finn, der mit seinen elf Monaten eher groß ist, noch bequem im etwas kleineren der Geschwistersitze Platz findet, mussten wir für unsere Tochter Lucy (zum Testzeitpunkt 22 Monate alt und 89 cm „groß“) das Verdeck des größeren Sitzes abnehmen, damit sie überhaupt hineinpasst. Im Winter oder bei Regen ist das natürlich alles andere als Vorteilhaft. Da hätten wir uns gewünscht, dass der Voyager für beide Kinder wenigstens die zweieinhalb Jahre (lieber natürlich noch volle drei Jahre) vollumfänglich nutzbar wäre.

Auch wenn man den Gepäckraum voll nutzen möchte, sind bestimmte Positionen der Sitze, wie z. B. die, dass sich die Kinder ansehen können, aus Platzgründen einfach nicht möglich. Hier ist zum aber (zum Glück) die Auswahl der Sitzpositionen und Anordnung so groß, dass man immer eine Alternative findet.

Entsprechenden Platz sollte man im Kofferraum auch haben, da sich dieser Kinderwagen natürlich nicht so klein falten lässt wie ein Einzelkinderwagen und es zusätzlich noch Platz für den zweiten Sitz braucht (selbst wenn sich der "voyager" sogar mit einem montierten Sitz zusammenfalten lässt).

Insgesamt würden wir den Voyager weiterempfehlen, da er wunderbar verarbeitet und auch mit zwei Kindern beladen noch wendig und kompakt ist. Die leichte Bedienung und das praktische und schnelle Verändern der Sitzpositionen sorgen für maximale Flexibilität. Bei großen Kindern gilt es jedoch abzuwägen, wie lange man die Sitze am Ende nutzen kann.

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Weitere Kommentare

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Sehr Empfehlenswert!

von AstridChris86 am 25.11.2019

Ein Zwilllingskinderwagen muss durch Türen und Kassen passen! Für unser doppeltes Glück den phil&teds „voyager“ zu testen kam mir somit sehr gelegen. Die Babyschalen liegen hintereinander. Der Wagen ist schmal wie für ein einzelnes Kind. „Huch da sind ja zwei drin“, habe ich oft gehört. Besonders toll: Er lässt sich schnell ... [weiterlesen]

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Der Buggy "voyager" für Zwillinge!

von XeniaMüller am 12.11.2019

Hallo ihr Lieben, ich bin Mama von zwei Zwillingsmäusen und wir durften den "voyager" von phil&teds in der Zwillings-Variante testen. Der Buggy wurde uns super schnell zugeschickt. Mein Mann hat ihn direkt zusammengebaut. Schon da waren wir von der guten Qualität überzeugt. Der Buggy ist hochwertig verarbeitet und das machte ... [weiterlesen]

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Flexibel auch mit zwei Kindern

von Helikopter_mum am 22.10.2019

Ende Oktober brachte der Paketdienst zwei große Kartons zu uns nach Hause. Voller Spannung und Vorfreude hatten wir auf den sich darin befindlichen Geschwisterwagen "voyager" von phil&teds gewartet. Bevor wir diesen mit Lucy (23 Monate) und Finn (11 Monate) testen konnten, hieß es jedoch erstmal aufbauen! Meinen Mann konnte ... [weiterlesen]